CANNA KOLUMNA

Die Behandlung von MS zielt darauf ab, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern. Es gibt verschiedene medikamentöse Therapien wie Immunmodulatoren und Immunsuppressiva, die die Entzündung hemmen, sowie symptomatische Behandlungen, um spezifische Symptome anzugehen. Darüber hinaus kann eine ganzheitliche Behandlung, die physikalische Therapie, Ergotherapie, Sprachtherapie und psychologische Unterstützung umfasst, den Patient:innen helfen, mit den Herausforderungen des täglichen Lebens umzugehen.

Cannabinoide können vor allem bei der symptomatischen Behandlung der MS zum Einsatz kommen und zur Linderung bestimmter Symptome beitragen. Die zwei bekanntesten Cannabinoide, THC und CBD, haben sich als vielversprechend bei der Behandlung von Spastizität gezeigt. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass THC und CBD die Muskelsteifheit und Spastizität reduzieren können, was wiederum zur Linderung von Schmerzen und Verbesserung der Schlafqualität bei MS-Patient:innen beitragen kann. Darüber hinaus hat CBD entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Entzündung und Schädigung des Nervensystems zu reduzieren. Die Forschung zu diesem Thema ist noch im Gange und weitere Studien werden benötigt, um die genauen Auswirkungen von Cannabinoiden auf MS zu verstehen.

Am 30. Mai findet der Welt-MS-Tag zum 15. Mal statt; ein jährlicher Aktionstag, der das Bewusstsein für Multiple Sklerose fördert, rund 2,8 Millionen Betroffene weltweit unterstützt und die Öffentlichkeit über diese Krankheit aufklärt. 2023 steht der Tag unter dem Motto „geMeinSam – nicht allein mit MS“.

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Bis zum nächsten Mal,

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